Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Die Ohrfeigen dicht an dicht dann fallen Geräusche durch die Räume schallen Die Schmerzensschreie des Kindes von den Wänden widerhallen
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Kinder nicht zu atmen wagen Weil Eltern nur zu gerne schlagen Ohne ihr tun zu hinterfragen
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Mütter sich schützend vor ihre Kinder stellen Weil die Wut des Mannes schlägt in ihm hohe Wellen Das geschieht nicht nur im geheimen sondern auch ganz offen und im hellen
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Drogen und Alkohol die Sinne vernebeln Gefühle und Verstand aushebeln Um Ruhe zu haben die Eltern ihre Kinder knebeln
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Der Nachbar redet darüber aber handelt nicht Kinder misshandeln? Das gibt es in diesem Hause nicht Was geht mich das an? Ich geh jetzt zur Schicht
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Sehen wir weg aus Ängstlichkeit Oder ist es eher Gleichgültigkeit? Ist das Leid unserer Schwächsten in Kauf genommene Grausamkeit
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten Immer wieder Kinder von zu Hause flüchten werden Im Sumpf von Prostitution und Drogen versinken hier auf Erden Verloren auf dem Dach des Hochhauses stehen um durch den Sprung hinter sich zu lassen all die irdischen Beschwerden
Kinder sind unsere Zukunft Verzichtet auf Gewalt und greift zu Liebe und Vernunft Dieses sollte sich jeder nicht nur stets vor Augen führen Sondern auch tief im Herzen spüren
wenn jemand in meiner Gegenwart ein Kind schlagen würde, dann müsste er sich aber warm anziehen... sehr, sehr warm
viele dieser Schläger geben oft nur weiter was sie selbst als Kind erdulden mussten - was natürlich keine Rechtfertigung ist. Wenige wissen, dass sie schon bei einem kleinen "harmlosen" Schlag vor dem Gesetz eine Straftat begehen.
Mich wundert in dieser Welt gar nichts mehr. Frustriert durch ihre eigenen Probleme ist es gang und gebe diesen an Schwächeren auszulassen. Traurig was aus der Schöpfung Mensch geworden ist
Danke für dieses Gedicht, man kann nich oft genug auf diese Mißstände hinweisen.
Du hast ein schwieriges Thema beschrieben. Es liest sich hart, steckt aber viel Wahrheit drin. Ich verstehe Dein Gedicht als Appell, achtzugeben auf das hohe Gut der Zukunft, unsere Kinder.
Ich kann die Schläge nicht mehr zählen, die ich als Kind bekam. Vom Lehrer mit dem Kartenzeigestock, von Heimerziehern mit "Kopfnüssen" und Ohrfeigen, die Mädchen waren davon nicht ausgeschlossen. Sadismus pur aber es war ja auch noch relativ früh nach dem Krieg. Es galt der preußischen Erziehung.
Lieber Bernd, genauso wie du es auslegst ist es auch gemeint. Du kannst nun verstehen warum ich lange überlegt habe dieses Gedicht zu veröffentlichen. Es wird bestimmt nicht von jedem gern gelesen denn das Thema ist unbequem aber leider immer aktuell!
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